Zukunft mit Sonnenenergie sichern – kein Rückschritt beim Klimaschutz!

Zukunft mit Sonnenenergie sichern – kein Rückschritt beim Klimaschutz!

Klimaschutz braucht starke Rahmenbedingungen – Besuch von Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder und Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner bei Energy3000.

Anfang März hatten wir bei Energy3000 in Müllendorf besonderen Besuch: Oberösterreichs Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder und Burgenlands Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner informierten sich bei einer Betriebsbesichtigung über unsere Arbeit und die Herausforderungen, vor denen die Photovoltaik-Branche aktuell steht. Besonders im Fokus standen die geplanten Kürzungen der Bundesregierung in der Förderlandschaft – eine besorgniserregende Entwicklung, die die Energiewende ausbremst.

Ein rauer Gegenwind für die Energiewende

„Der Gegenwind ist ein rauer, aber wir wollen das Gegenmodell bleiben“, betonte Anja Haider-Wallner. Die rot-grüne Landesregierung in Burgenland setzt sich weiterhin für Klimaschutz und den Ausbau erneuerbarer Energien ein – auch wenn die neue Bundesregierung mit Schwarz-Rot-Pink Kürzungen plant, die den Fortschritt in diesem Bereich ernsthaft gefährden könnten.

Laut Haider-Wallner und Kaineder braucht es klare und verlässliche Rahmenbedingungen seitens des Bundes, um den notwendigen Umbau des Energiesektors voranzutreiben. Doch stattdessen werden wichtige Förderungen gestrichen, während umweltschädliche Subventionen erhalten bleiben. Diese Entwicklung wird von vielen Seiten kritisch gesehen – auch von uns bei Energy3000.

Kürzungen treffen die Energiewende hart

Besonders betroffen sind folgende Bereiche:

  • Streichung des Klimabonus – eine Maßnahme, die viele Menschen bei der Umstellung auf nachhaltige Energien unterstützt hat.
  • Wegfall der Mehrwertsteuerbefreiung für Photovoltaikanlagen – ein herber Rückschlag für die Solarenergie-Branche.
  • Kürzungen bei Förderungen für sauberes Heizen – während fossile Subventionen weiter bestehen bleiben.
  • Zerschlagung des Klimaschutzministeriums – ein bedenklicher Schritt, der die Klimapolitik schwächt.

Gleichzeitig werden jedoch Milliarden in den Ausbau von Autobahnen investiert – eine fragwürdige Prioritätensetzung, wenn man die Klimaziele ernst nimmt.

Photovoltaik bleibt Schlüsseltechnologie für die Zukunft

Trotz dieser Herausforderungen lassen sich Burgenland und Oberösterreich nicht von ihrem klimapolitischen Kurs abbringen. Haider-Wallner kündigte an, dass im Burgenland noch im ersten Halbjahr ein eigenes Klimaschutzgesetz beschlossen wird. Dazu gehören unter anderem:

  • Eine Photovoltaik-Pflicht für neue größere Gewerbebauten und Parkplätze.
  • Eine Entsiegelungsprämie, um Flächen nachhaltig zu gestalten.
  • Schnellere Umweltverträglichkeitsprüfungen für wichtige Infrastrukturprojekte.
  • Ein Pilotprojekt zur klimafreundlichen Wasserversorgung, das Wasserversorgungsanlagen mit Photovoltaik und Stromspeichern ausstattet.

Unser Fazit bei Energy3000

Die Zukunft der Energieversorgung liegt in der Sonne – das steht für uns außer Frage. Doch ohne verlässliche politische Rahmenbedingungen wird der Weg dorthin unnötig erschwert. Wir fordern daher gemeinsam mit unseren politischen Gästen ein klares Bekenntnis zur Förderung erneuerbarer Energien und einen konsequenten Kurs in der Klimapolitik.

Jetzt ist die Zeit zu handeln – für eine nachhaltige, unabhängige und sichere Energiezukunft!